American Football: Minden Wolves wollen im Wolfsduell in Mönchengladbach den zweiten Platz klar machen

Drei Wochen ist es her, als den Minden Wolves eine Lehrstunde erteilt wurde. Drei Wochen, in denen kein Spiel zur Wiedergutmachung anstand, in denen beim Training immer die klare Niederlage in Krefeld im Hinterkopf spukte. Am Sonntag nun kann das Wolfsrudel die richtige Antwort geben. Dann gastiert das Team von Headcoach Phil Gamble beim Mitaufsteiger und aktuellen Tabellendritten Mönchengladbach Wolfpack. Kickoff ist um 15 Uhr.

„Unsere Spieler müssen sich verdeutlichen, dass wir zwar den Titel verdientermaßen einem anderen Team überlassen mussten, aber immerhin am Wochenende die Vizemeisterschaft perfekt machen können“, gibt Sportdirektor Volker Krusche die Marschroute aus. Und er wäre damit vollauf zufrieden. „Wenn man mir bei unserem Punktspielstart in 2021 gesagt hätte, dass wir zweimal ungeschlagen Meister und im dritten Jahr als Aufsteiger Vizemeister werden würden, hätte ich das sofort unterschrieben.“

Sportlich hofft Phil Gamble seine Mannen in den sechs Einheiten nach der Schlappe von Krefeld wieder auf Vordermann gebracht zu haben. „Die Jungs mussten lernen, mit einer Niederlage umzugehen. Sie müssen sie akzeptieren und gestärkt aus ihr zurückkommen“, fordert der Headcoach.

Mit dem anderen Wolfsrudel treffen die Mindener auf ihren zweitstärksten Gegner in der Oberliga. „Auch wenn wir das Hinspiel deutlich mit 45:14 haben gewinnen können, so werden wir in Mönchengladbach sicherlich auf ein anderes Team treffen“, so Gamble. Mönchengladbach werde alles dafür tun, um sich diesmal deutlich besser aus der Affäre zu ziehen. „Wir sind deshalb gefordert, unsere Fehlerzahl gegenüber den letzten Auftritten deutlich niedriger zu halten. Außerdem gibt es keinen Grund, den Gastgeber auf die leichte Schulter zu nehmen!“

Der Übungsleiter der American Footballer der DJK Dom Minden will die Saison unbedingt mit nicht mehr als den beiden Niederlagen gegen die übermächtigen Ravens, bei denen er sicher ist, dass sie auch unaufhaltsam durch die Regionalliga in Richtung 2. Bundesliga (GFL2) marschieren werden, belassen.

Doch das geht nur mit einer guten Leistung in Mönchengladbach.

Gleich mehrere Gegenspieler haben es auf Sven-Philipp Niermeier, insbesondere aber auf das „Ei“ abgesehen.